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Einsatz

Helfergrundausbildung Katastrophenschutz

Veröffentlicht: 05.03.2024
Autor: Felix Oepen

mit Großübung am Rotter See

Voraussetzung für den Einsatz im Katastrophenschutz über die DLRG stellt die Helfergrundausbildung dar. Diese Grundausbildung konnten 30 Einsatzkräfte aus verschiedenen Gliederungen der Region Bonn / Rhein-Sieg erfolgreich abschließen. 
In mehreren Online-Theorieabenden wurden die theoretischen Basics vermittelt, begonnen bei Grundwissen zur Deichverteidigung und zum Fahren im Verband, über die persönliche Packliste für den Einsatz im KatS bis hin zu den lokalen Besonderheiten zum Einsatz im Raum Bonn / Rhein-Sieg.
Im Anschluss an die Online-Einheiten erwartete die Teilnehmer ein Übungswochenende, das einem Katastrophenschutz-Einsatz möglichst nahekommen sollte. Das Wochenende startete am Freitag-Abend am Vereinsheim der DLRG Troisdorf. Von dort aus verlegten alle Teilnehmer im Marschverband zum Übungsgelände des THW Beuel. Die Kameraden des Technischen Hilfswerks stellten dort ihre verschiedenen Fachgruppen, deren Ausstattung und Einsatzoptionen vor. Der Blick über den Tellerrand und das so erworbene grundlegende Verständnis für die Einsatzkomponenten des THW erleichtern die Zusammenarbeit im Einsatz erheblich. Darüber hinaus wurde das geräumige Übungsgelände genutzt, um das Füllen und den Umgang mit Sandsäcken, sowie die Grundlagen der Deichsicherung durch Sandsäcke praktisch zu üben.
An dieser Stelle sei dem THW Beuel für die unkomplizierte Zusammenarbeit und die wirklich leckere Verpflegung herzlich gedankt!
Die Nacht verbrachten alle Teilnehmer auf Feldbetten und Isomatten auf dem Gelände der Luftwaffenkaserne Wahn. Dort startete am Samstag-Morgen auch der letzte inhaltliche Part der Ausbildung. An mehreren Stationen machten sich die Teilnehmer mit dem Umgang mit Feuerlöschern, den Einsatzoptionen von Einsatztauchern und der Handhabung von Karten und Lageskizzen vertraut.
Gegen Mittag stellten die Trupps, die sich jeweils aus 3-5 Lehrgangsteilnehmern zusammensetzten und teilweise durch Kraftfahrer, Bootsführer oder Truppführer zur Vervollständigung des Trupps ergänzt wurden, Einsatzbereitschaft her. In diesen Trupps durchliefen die Lehrgangsteilnehmer zwei Einsatzübungen.
Szenario der ersten Übung war eine Hochwasserlage, die die Evakuierung von etwa 30 Personen nötig machte. Teilweise wurde die Evakuierung dadurch erschwert, dass die zu evakuierenden Personen durch ihr Alter oder durch eine Verletzung nicht oder nur teilmobil waren. Zudem waren einige Personen akut verletzt, sodass sie umgehend rettungsdienstlich versorgt werden mussten. Mehrere Bootstrupps auf dem Wasser verbrachten alle Personen zur Patientenannahme, wo sie je nach Notwendigkeit weiter betreut und behandelt wurden.
Gegen 17:00 Uhr verlegten alle Trupps zurück in den Bereitstellungsraum, wo die Lehrgangsteilnehmer zwei Stunden Zeit hatten, das persönliche Material wieder aufzuklaren, Einsatzbereitschaft wiederherzustellen, zu verpflegen und kurz zu ruhen. Gegen 19:00 Uhr startete das zweite Szenario.
An diesem zweiten Szenario waren neben den DLRG-Trupps mit etwa 35 Einsatzkräften noch etwa 30 weitere Helfer der Feuerwehr Sieglar, des ASB Bonn, des Malteser Hilfsdienstes Sankt Augustin und des DRK Troisdorf beteiligt. Simuliert wurde eine ähnliche Katastrophenlage wie über Mittag, jedoch stellte die Dunkelheit und Größe der Lage alle Übungsteilnehmer vor neue Herausforderungen.
Rückblickend wurden beide Einsatzlagen von allen Übungsteilnehmern souverän und professionell abgearbeitet. Das Ziel der Übungsleitung wurde somit vollends erfüllt.
Nach Abschluss der Übung gegen 23:00 Uhr verlegte der Marschverband zurück zur Luftwaffenkaserne Wahn. Mit einer Nachbesprechung mit allen Übungsteilnehmern der DLRG endete der längste und anstrengendste Lehrgangstag des Wochenendes.
Der Sonntag startete inhaltlich mit einer Vorstellung des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr, das bei Hilfeersuchen der Bezirksregierung oder des Kreises aktiviert wird. Im Anschluss daran wurde die provisorische Unterkunft vollständig aufgeklart und der Lehrgang schloss mit der Urkundenausgabe ab. Die Bezirke Bonn und Rhein-Sieg werden nun durch insgesamt 25 weitere, neu ausgebildete Katastrophenschutzhelfer unterstützt - allen Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg in ihrer weiteren Tätigkeit im Katastrophenschutz!

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