Katastrophenschutz
Mitarbeit im Katastrophenschutz und bei Großschadenslagen
Im Rahmen der überörtlichen Gefahrenabwehr (Großschadenslagen, "Katastrophenschutz") ist die DLRG Ortsgruppe Troisdorf mit zwei Trupps, je einem Boots- und Tauchtrupp, in die Wasserrettungszüge des Landes Nordrhein-Westfalen eingebunden.
Die Abwehr von Großschadenslagen ist auf Landesebene organisiert, so dass allein die DLRG in Nordrhein-Westfalen 9 Wasserrettungszüge stellt, die aus Trupps der einzelnen Ortsgruppen aufgebaut sind. Neben Boots- und Tauchtrupps gibt es pro Wasserrettungszug einen Führungstrupp, sowie Logistik-, Sanitäts- und Strömungsrettungskomponenten.
Zusätzlich zu den Boots- und Tauchtrupps muss die gleiche Personalanzahl als Zweitbesetzung bereit gehalten werden, sollte ein oder mehrere Personen nicht wie geplant in den Einsatz aufbrechen können.
Weiterhin werden Führungskräfte der Ortsgruppe Troisdorf - die OG verfügt über je zwei Zug- und Verbandsführer - in mobilen Führungsstellen (MoFüSt) oder Einsatzleitungen / Stäben als Zugführer oder Fachberater eingesetzt.
Letztmalig waren Troisdorfer Einheiten beim Hochwasser im Westen Deutschlands 2021 im Einsatz. Unsere Einsatzkräfte fuhren mit einem Hochwasserboot, einem Raft und mehreren Strömungsrettern nach Reinbach und Swisttal um den Menschen in Not vor Ort zur Hilfe zu kommen.
Als Mindestvoraussetzung zur Mitarbeit im Katastrophenschutz wird die Helfergrundausbildung KatS (KatS-Helfer) benötigt. Diese wird regelmäßig angeboten.
Darüber hinaus können sich KatS-Helfer zu Trupp-/Gruppen-/Zugführern fortbilden lassen. Diese Lehrgänge finden auf Landes- und Bundesebene statt.