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Einsatz

Nachtübung der Strömungsretter in Schwerte

Veröffentlicht: 16.08.2023
Autor: Felix Oepen

30 Strömungsretter - 7 Gliederungen - 1 Einsatzlage

Eine Gruppe betrunkener Jugendlicher macht trotz Hochwasser einen Kanuausflug auf der Ruhr und verunglückt - Suche nach sechs Personen, dabei ist es unklar ob Personen im, am oder unter Wasser sind

 

Samstag, den 12.08.2023, 18:30 Uhr - knapp 50 Einsatzkräfte treffen am Vereinsheim der DLRG Schwerte ein. Nach einem gemeinsamen Grillen steht eine Nachtübung auf dem Programm, die unerwartet große Dimensionen angenommen hat.

Der Einsatz bei schlechter Sicht und Dunkelheit, stellt die Einsatzkräfte insbesondere in der Strömungsrettung vor andere und meist größere Herausforderungen als der Einsatz am Tag. Vor diesem Hintergrund sind regelmäßige Übungen, in denen Handlungsabläufe trainiert, Erfahrungen gesammelt und Routine geschaffen werden können, unerlässlich.

Um Einsatzlagen möglichst effizient abzuarbeiten, werden Einsatzkräfte in taktische Einheit eingeteilt. Die kleineste taktische Einheit ist ein Trupp, bestehend aus zwei bis fünf Einsatzkräften. Zwei bis fünf Trupps bilden eine Gruppe und wiederum zwei bis fünf Gruppen bilden einen Zug. Jede taktische Einheit wird von einem Einheitenführer geführt.

Während der Übung wurden die eingesetzten Kräfte in einen Zug mit drei Gruppen eingeteilt. Die Einsatzleitung oblag damit dem Zugführer. Gegen 21:30 Uhr verlegten alle Einheiten im Verbund zum Übungsgebiet und durch die Übungsleitung erfolge eine Einweisung des Zugführers in die fiktive Lage. Darauf basierend wurden durch den Zugführer die Einsatzaufträge an die Gruppen vergeben.

Zwei Gruppen übernahmen die Personensuche auf, am und im Wasser. Eine Gruppe stellte eine Unterstromsicherung, auch Downstream-Safety genannt, die einerseits dem Eigenschutz sowie andererseits als Maximalabschnitt diente. Durch mehrere Strömungsretter und ein Raft wurde somit sichergestellt, dass keine Einsatzkräfte oder Personen, die vorher nicht gesichert werden konnten, weiter als bis zum Maximalabschnitt flussabwärts abtreiben.

Zusätzlich zur Dunkelheit erschwerte Nebel die Sicht massiv, sodass die Sichtweite auf dem Wasser teilweise nur ein bis zwei Meter betrug. Darüber hinaus waren Einsatztaucher im Wasser, sodass einige Flussbereiche nur mit großer Vorsicht mit dem Boot befahren werden konnten. Trotz aller Herausforderungen war die Übung ein voller Erfolg. Alle Patientendarsteller konnten gesichert und gerettet werden. Alle eingesetzten Kräfte, die Patientendarsteller sowie die Übungsleitung konnten wertvolle Erfahrungen aus der Übung ziehen.

Nach zweieinhalb Stunden, gegen 00:00 Uhr, wurde die Übung beendet und alle Einheiten verlegten zurück zum Vereinsheim der DLRG Schwerte, von wo aus der zweite Teil der Nacht startete. Ohne Einsatzszenario wurde Abseilen, Schwimmen in der Strömung sowie Raft- und Bootfahren trainiert.

An der Übung beteiligt waren die DLRG Schwerte, die DLRG Rheinisch-Bergischer-Kreis, die DLRG Rhein-Erft-Kreis, die DLRG Bonn, der DLRG Bezirk Köln, die DLRG Troisdorf sowie die DLRG Hattingen Süd.

Herzlichen Dank an die Kameraden des THW Kamen/Bergkamen, die uns bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle unterstützt haben. Darüber hinaus ein großes Dankeschön an die DLRG Schwerte, sowohl für die Gastfreundschaft als auch für die Organisation der Übung.

 

Für die Übungsleitung - Felix Oepen

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