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Einsatz

Sanitätsdienstliche Begleitung der Karnevalszüge in Troisdorf

Veröffentlicht: 21.02.2023
Autor: Felix Oepen

Et hätt noch immer jot jejange

 das besagt §3 vom kölsche Jrundjesetz. Trotzdem sollte man es natürlich nicht darauf anlegen. Aus diesem Grund unterstützten vier Sanitäter unserer Ortsgruppe das DRK Troisdorf bei der sanitätsdienstlichen Absicherung der Karnevalszüge in Troisdorf am 19.02.2023 und in Sieglar am 20.02.2023. 

Nach zwei Jahren coronabedingter Karnevalspause konnte man an allen Ecken und Enden feststellen, wie sehnlich die fünfte Jahreszeit vermisst wurde. Begonnen bei allen Zugteilnehmern, die viel akribische Arbeit in die Vorbereitung ihrer Wagen gesteckt haben, über alle Karnevalisten an den Straßenrändern bis hin zu den eingesetzten Sanitätern, war die Stimmung grandios und konnte auch durch einige Regenschauer am frühen Sonntagnachmittag nicht gemindert werden. Umso schöner war das fast wolkenlose, sonnig-warme Wetter am Rosenmontag.

Einsatztaktisch wird die Versorgung aller Beteiligten während des Zuges primär durch sogenannte Erstversorgertrupps – kurz EVTs – sichergestellt, die sich alle 7-10 Wagen im Zug positionieren und diesen mitlaufen. Ein EVT besteht aus zwei bis drei Sanitätern, darunter ein Sprechfunker, die mit einem Handfunkgerät und einem Notfallrucksack ausgestattet sind. Inklusive persönlicher Schutzausrüstung fallen so etwa 15 Kilogramm Material an, die ein EVT während der gesamten Zugstrecke mit sich trägt. 
Koordiniert werden die EVTs über die Einsatzleitung des Zuges, die entweder unabhängig vom Zug mobil unterwegs, stationär beispielsweise am Ziel des Zuges oder mobil als eines der letzten Fahrzeuge Teil des Zuges ist. Der Einsatzleitung werden alle Einsätze, die die EVTs an der Zugstrecke übernehmen gemeldet, sodass diese gegebenenfalls weitere rettungsdienstliche oder polizeiliche Kräfte nachfordern oder einsatztaktische Änderungen der Trupppositionierung und -belegung vornehmen kann. Andersherum werden von der Einsatzleitung auch Einsatzaufträge an EVTs vergeben, beispielsweise wenn über die Leitstelle in der Nähe des Zuges der Rettungsdienst verständigt wurde, dieser jedoch wegen des Zuges nicht zum Notfallort vordringen kann und der EVT daher als First Responder fungieren soll.
Zusätzlich zur Zugbegleitung als primärer Einsatzabschnitt besteht die Möglichkeit, weitere stationäre Einsatzabschnitte zu eröffnen. So wurden mehrere Trupps zur stationären Absicherung der Kölner Straße eingesetzt, da ein Personenaufkommen erwartet wurde, das im kritischsten Fall von den EVTs alleine nicht stemmbar ist. 

Am 19.02.2023 waren in Troisdorf sechs EVTs, ein KTW, ein MTF, ein MZF und ein RTW im Einsatz, besetzt mit knapp 30 Sanitätern. Abseits mehrerer kleiner Hilfeleistungen durch die EVTs kam es nur zu einer sehr geringen Anzahl an Notfällen, die weiterer rettungsdienstlicher Versorgung bedurften.
Am 20.02.2023 waren in Sieglar drei EVTs und ein MTF im Einsatz, besetzt mit knapp 10 Sanitätern. An zwei Stellen wurden Patienten in rettungsdienstliche Obhut übergeben, darüber hinaus verlief der Zug nahezu ohne Einsätze und Hilfeleistungen.

Wir bedanken uns beim DRK Troisdorf für die aufgeschlossene Zusammenarbeit, die wir auch in den letzten Jahren schon erlebt haben!

Im Auftrag der Leitung Öffentlichkeitsarbeit – Felix Oepen

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